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FTB beteiligt an europäischer Konferenz zur Integration behinderter Menschen
21.06.2007
Im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft fand am 11. und 12. Juni in Berlin eine Konferenz zur Integration behinderter Menschen statt. Auf Einladung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stellte das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) im Rahmen einer parallelen Ausstellung nationale und europäische Projekte sowie Lösungsansätze zum Thema "Barrierefreiheit in unterschiedlichen Lebensbereichen" vor.
Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Förderung der Chancengleichheit in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Beschäftigung. Die Veranstaltung unterstrich die soziale Verantwortung der Europäischen Union für behinderte Menschen und war gleichzeitig ein Beitrag zum "Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle". In der Konferenz wurden gemeinsame Grundsätze erarbeitet, die die aktive Integration von Menschen mit Behinderungen in die allgemeine und berufsbezogene Bildung, sowie in den Arbeitsmarkt im Sinne einer echten Chancengleichheit fördern sollen. Rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten Erfahrungen und Meinungen zu drei Schwerpunktthemen aus.
Gleichberechtigung in der Schule – Integration behinderter Menschen in das allgemeine Bildungssystem
Der Veranstaltungsteil bot einen Überblick über den Stand integrativer Bildungssysteme in der Europäischen Union. Gemeinsam wurden Lösungsansätze und Wege diskutiert, um die Bildungssysteme in Hinblick auf die Integration von Menschen mit Behinderungen weiter zu verbessern.
Mehr Beschäftigung – Integration behinderter Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt
Die Teilnehmer gingen der Frage nach, wie Menschen mit Behinderungen nachhaltig in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Der thematische Bogen schloss Ausbildung, Beschäftigungsaufnahme und das Prinzip des "back-to-work" ein.
Förderung der Chancengleichheit – Barrieren beseitigen
Identifikation von Barrieren und deren Abbau war Inhalt des dritten Themenschwerpunktes. Es wurden Strategien erörtert, die Zugänglichkeit für alle nicht nur in der physischen Umwelt sondern auch und in zunehmendem Maße im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik gewährleisten, sodass eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Informations- und Wissensgesellschaft erreicht wird.