Forschungsinstitut Technologie und Behinderung W3C-Tag: Das Web für Alle entsteht jetzt

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W3C-Tag: Das Web für Alle entsteht jetzt

Di-Ji-Projekt

Am 19. September veranstaltet das deutsch-österreichische W3C-Büro seinen diesjährigen Thementag. In diesem Jahr wird diskutiert wie Sprachentechnologie helfen kann Barrieren für und zwischen Menschen zu überwinden. Manchmal ist die Sprache selber eine Barriere. Zum Beispiel wenn Menschen mit Lernschwierigkeiten komplizierte Texte nicht verstehen können. Das FTB beteiligt sich am W3C-Tag mit einem Beitrag über leichte Sprache und Beispielen zur Umsetzung.

Eine wichtige Voraussetzung für die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist, dass die Informationen, die als Entscheidungsgrundlage für ein selbstbestimmtes Leben benötigt werden, in barrierefreier Form zur Verfügung stehen. Dazu gehört auch, dass die Informationen in leichter Sprache zugänglich sind. Die neue Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV 2) legt in einem Anhang Kriterien für die Bereitstellung von Informationen in leichter Sprache im Internet fest.

Annika Nietzio vom FTB wird beim W3C-Tag einige regionale Aktivitäten zur zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention präsentieren. Öffentliche Einrichtungen und private Anbieter wollen ihre Informationsmaterialien konsequent überarbeiten, damit Informationen für viele unterschiedliche Lebensbereiche auch in leichter Sprache verfügbar sind. Die Informationsanbieter werden dabei beraten. Insbesondere werden die Arbeitsabläufe bei der Erstellung der Texte analysiert. Hieraus lassen sich wertvolle Einblicke gewinnen: Wer erstellt welche Texte? Welche Werkzeuge werden dabei verwendet? So lassen sich konkrete Hilfestellungen geben und speziell angepasste Softwarelösungen einsetzen.

Weitere Einzelheiten können Sie in der Ankündigung der Veranstaltung nachlesen.