Projekt: Digital Informiert - Im Job Integriert (Di-Ji)

Projekt-Beschreibung

Das Projekt befasst sich mit der Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und der Frage, wie diese verbessert werden können.

Das Projekt setzt sich dafür ein, dass vorhandene Barrieren in der digitalen Welt wahrgenommen, beseitigt und zukünftig vermieden werden. Es soll für eine größtmögliche Aufmerksamkeit für dieses Themas gesorgt werden sowie dafür, dass Barrierefreiheit immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit wird.

Gerade der Zugang zu elektronischen Medien ist in der modernen Informationsgesellschaft für alle besonders wichtig. Barrieren führen insbesondere im Berufsleben zu einer Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen. Jobintegration kann nur erreicht werden, wenn diese Barrieren abgebaut werden.

Ziele

  • Zugang zur Berufswelt sichern: Vor allem berufs- und ausbildungsrelevante digitale Angebote sowie der Alltag im Job sollen für alle Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen barrierefrei sein.

  • Digitale Barrieren abbauen: Alle digitalen Angebote sollen von technischen Hürden befreit werden, damit Menschen mit Behinderungen nicht ausgegrenzt werden.

  • Qualität fördern: Digitale Angebote müssen ständig auf Barrierefreiheit überprüft werden. Ein erreichter Qualitätsstandard ist nachhaltig zu sichern.

  • Rahmenbedingungen schaffen: Ein Leitfaden sorgt für eine bessere Verständlichkeit von Online-Inhalten. Zielvereinbarungen und Integrationsvereinbarungen schaffen mehr Verbindlichkeit.

  • Öffentlichkeit sensibilisieren: Die sozialen und wirtschaftlichen Vorteile von digitalen Angeboten, die barrierefrei und entsprechend dem Universellen Design gestaltet sind, sollen der Öffentlichkeit bewusst gemacht werden.

  • Universelles Design fördern: Die Gestaltung digitaler jobrelevanter Serviceleistungen soll nach den Vorgaben des Universellen Designs unterstützt werden.

  • Meldestelle für digitale Barrieren: Unzugängliche Textdokumente, problematische Webanwendungen, Softwarebarrieren oder Probleme im Umgang mit Info- und Serviceterminals? Melden Sie uns digitale Barrieren! Per E-Mail, Telefon, Fax oder über das Internet können Betroffene ihre Probleme an die Meldestelle weiterleiten.

Das Forschungsinstitut Technologie und Behinderung (FTB) (jetzt: KBV) der Evangelischen Stiftung Volmarstein hat die Leitung des Modellprojekts.

Förderung

Beteiligt an Di-Ji waren die Projektpartner BAG Selbsthilfe, Forschungsinstitut Technologie und Behinderung, Technische Universität Dortmund sowie Sozialverband VdK Deutschland.

Logo FTB Forschungsinstitut Technologie und Behinderung der Evangelischen Stiftung Volmarstein
Logo BAG Selbsthilfe
Logo Sozialverband VdK Deutschland
Logo TU Technische Universität Dortmund Rehabilitationstechnologie

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus dem Ausgleichsfond gefördert.

Logo Gefördert durch Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitten des Ausgleichsfonds