Projekt: Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik (AbI)

Steckbrief: AbI

Logo Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik
Projektlaufzeit:
01.09.2002 bis 30.04.2010
Projektpartner:
Förderung:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Projekt-Beschreibung

Das "Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik" (AbI) wollte vor allem berufsrelevante Internetseiten für alle Nutzer mit unterschiedlichen Behinderungsarten zugänglich machen. Ziel war es, die Öffentlichkeit auf die sozialen und ökonomischen Vorteile eines barrierefreien Internets hinzuweisen.

Im Aktionsbündnis arbeiteten während der Projektlaufzeit neben Organisationen von Menschen mit Behinderungen auch Vertreter und Vertreterinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung als Partner und Unterstützer mit.

Ziele

Die wichtigsten Ziele des AbI-Projekts waren:

  • Zugangsbarrieren für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen im Internet und Intranet zu berufsrelevanten Informations- und Kommunikationsangeboten soweit möglich abzubauen,
  • relevante existierende Initiativen und Projekte mit ihren Möglichkeiten und Interessen bündeln,
  • ein Angebot zu schaffen, das den Prozess der Gestaltung barrierefreier Internetseiten nachhaltig unterstützt und
  • die Schaffung eines deutschen Kontaktzentrums im europäischen Netzwerk "Design für alle in der Informationsgesellschaft" EDeAN zu unterstützen.

Im Netzwerk „Aktionsbündnis für barrierefreie Informationstechnik (AbI)“ haben von 2002 bis April 2010 rund 50 Mitglieder mitgearbeitet, um die Projektziele zu erreichen. Neben Organisationen von Menschen mit Behinderungen waren auch Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung beteiligt. Viele Netzwerkmitglieder haben sich an dem AbI-Kongress 2008 „Digital informiert – im Job integriert“ beteiligt, dessen Dokumentation online verfügbar ist. Die während des Projekts aufgebaute Meldestelle für Webbarrieren wurde zur Meldestelle für digitale Barrieren ausgebaut und in einem anderen Projekt noch einige Jahre weitergeführt.

Das Forschungsinstitut Technologie-Behindertenhilfe (FTB) (jetzt: KBV) der Evangelischen Stiftung Volmarstein hatte die Leitung des Modellprojekts.

Förderung

Beteiligt am AbI-Projekt waren die Projektpartner BAG Selbsthilfe, Forschungsinstitut Technologie und Behinderung, Technische Universität Dortmund, Sozialverband VdK Deutschland sowie Web for All.

Logo Forschungsinstitut Technologie-Behindertenhilfe, Evangelische Stiftung Volmarstein
Logo BAG Selbsthilfe
Logo Sozialverband VdK Deutschland
Logo TU Dortmund Rehabilitationstechnologie
Logo Web for All

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus dem Ausgleichsfond gefördert.