Forschungsinstitut Technologie und Behinderung Wohnberater Rainer Zott geht in den Ruhestand

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Wohnberater Rainer Zott geht in den Ruhestand

28.05.2020

Rainer Zott im Labor- und Testzentrum sitzend in einem Treppenlift

26 Jahre bei einem Arbeitgeber beschäftigt sein, das gibt es doch gar nicht. Doch das gibt es. Rainer Zott, Wohnberater mit Herzblut, hat in den vielen Jahren mehrere Tausend Ratsuchende unabhängig, engagiert und anbieterneutral beraten. Als Wohnberater in der FTB-Wohnberatungsstelle der Evangelischen Stiftung Volmarstein für den Ennepe-Ruhr-Kreis, hat er dafür gesorgt, dass die Welt barrierefreier geworden ist.

In der Gremien und Öffentlichkeitsarbeit hat er sich stark für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention eingesetzt und engagiert für die Schaffung von mehr barrierefreiem Wohnraum.

Bei Beratungen vor Ort in der häuslichen Umgebung von Betroffenen mit Querschnittslähmung, Schlaganfall oder Menschen mit unheilbaren Krankheiten, kümmerte er sich fachkundig um die Umsetzung und Verwirklichung von individuellen Anpassungsmaßnahmen in der Wohnung. Dadurch konnten viele Ratsuchende weiterhin zu Hause wohnen bleiben, die vorher vielleicht in ein Pflegeheim übergesiedelt wären.

Rainer Zott hat einen großen Anteil daran, dass Wohnberatung als wichtiger Baustein in der Beratungslandschaft verankert ist. In seinem ganzen Wirken hat er auch das FTB nach außen mitgeprägt, so Wolfgang Schmitz, stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts Technologie und Behinderung (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein.

Aber Ruhestand und Rainer, dass passt nicht, so der langjährige Kollege und Wohnberater Hans-Werner Geburek. Wie es weiter geht? Wie sang Trude Herr so schön: Niemals geht man so ganz, irgendwas von Dir bleibt hier.