Forschungsinstitut Technologie und Behinderung Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers beeindruckt vom FTB

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Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers beeindruckt vom FTB

30.06.2006

v.l.: Dr. Jürgen Rüttgers, Dr. Armin Brux, Regina van Dinther, Prof. Dr. Christian Bühler und Rainer Wallbruch bei der Präsentation eines Exponates

Von allen Sparmaßnahmen der Landesregierung sind Behinderte ausgenommen. Dies versicherte NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers bei seinem Besuch im Forschungsinstitut Technologie-Behindertenhilfe (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein (ESV). Eine Besuchstour durch das Ruhrgebiet und den Ennepe-Ruhr-Kreis hatte den Ministerpräsidenten nach Volmarstein geführt. Begleitet wurde er von Landtagspräsidentin Regina van Dinther und Landrat Dr. Armin Brux, der den Ministerpräsidenten auf die ESV und insbesondere ihr FTB als wichtigen Teil des Ennepe-Ruhr-Kreises hingewiesen hatte.

Im FTB erwartete "großer Bahnhof" die Gäste: die Bürgermeister Dieter Seitz (Wetter) und Hans-Werner Koch (Herdecke) sowie ESV-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Oelkers und FTB-Fördervereinsvorsitzender Hans Kaufmann hießen sie willkommen.

Offiziell begrüßt wurden die Gäste von ESV-Vorstandssprecher Pfr. Ernst Springer, der kurz die Dimensionen der über hundertjährigen Körperbehindertenarbeit der ESV erläuterte und das FTB als Beweis "traditioneller Innovation" der ESV hervorhob.

FTB-Leiter Prof. Dr. Christian Bühler stellte das Institut vor und führte die Besucher anschließend durch Hilfsmittelausstellung und Demonstrationswohnung. Neben aktuellen Projekten zum Thema "Barrierefreiheit" präsentierten Mitarbeiter des FTB auch speziell angepasstes Spielzeug für schwerstbehinderte Kinder (siehe Bild).

Wie sich Menschen im Rollstuhl oft in Ämtern oder Behörden vor einem hohen Tresen fühlen, demonstrierte anschaulich aus der Perspektive der Betroffenen Sven Fiala. Dass auch Menschen mit schwersten Behinderungen selbständig in einer Wohnung leben können, wenn sie mit den nötigen technischen Hilfen ausgestattet sind, führte Julia Schönherr, Beschäftigte aus der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) vor. Sie ließ mit Sprachsteuerung Fenster und Türen auf- und zugehen.

Zum Schluss zeigte sich Dr. Rüttgers sichtlich beeindruckt von den "vielen guten Ideen" und versprach Unterstützung für die Sache der behinderten Menschen.

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