Inhalt
Veröffentlichungen zu Overlay-Tools
„Barrierefreiheit auf Knopfdruck“ für Webseiten, geht das? So oder so ähnlich werben zurzeit zahlreiche Anbieter von sogenannten Overlay-Tools für ihre Produkte. Für viele Kommunen ist dies natürlich ein verlockendes Angebot. Aber was ist von diesen Versprechen zu halten? Im Projekt Teilhabe 4.0 haben wir die Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologien untersucht.
- Im Artikel „Overlay-Tools – Unterstützung oder Barriere beim Surfen im Web?“ untersuchen wir, unter welchen Umständen die Barrierefreiheit einer Webseite von solchen Tools überhaupt verbessert werden kann.
- Im Artikel „Overlay-Tools vs. Browsereinstellungen“ vergleichen wir die Hilfen der Overlay-Tools mit den Möglichkeiten, die in den Browsern von Haus aus eingebaut sind. Wir zeigen, dass die eingebauten Hilfen im Browser allen Menschen für alle Webseiten zur Verfügung stehen.
Eine weitere Einschätzung zum Einsatz von Overlay-Tools, um Barrierefreiheit zu erreichen, hat die Agentur Barrierefreiheit NRW in ihren Umsetzungstipps veröffentlicht.
In einer kurzen Untersuchung bei den zur Barrierefreiheit verpflichteten Kommunen in NRW hat die Agentur auch den Einsatz von Overlay-Tools und die Einhaltung grundlegender Anforderungen zur Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung Nordrhein-Westfalen (BITVNRW) verglichen. Es wurde festgestellt, dass obwohl einige Kommunen ein Overlay-Tools zur angeblichen Verbesserung der Barrierefreiheit einsetzten, ein Großteil der Kommunen allerdings keine aktuelle Erklärung zur Barrierefreiheit, Informationen in Leichter Sprache oder Informationen als Gebärdenvideo anbieten.
Passend zu diesem Hintergrund veranstaltet die Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT-Bund) am 23.11 von 13 Uhr bis 14 Uhr das Webinar Informationen zum Einsatz von Overlay-Tools. Eine Anmeldung ist online beim BFIT möglich.
Alle Tools zu barrierefreien Webdesign erhalten Sie in der Toolbox über den Filter „Web“.